13. Oktober 2009

Guatemala

November 2007

Meine erstem Wochen in Latein-Amerika waren nicht immer einfach. Das Reisen in einem Land, in dem man die Sprache nicht ausreichend beherrscht, kann mitunter nämlich ziemlich anstrengen. Zwar hatte ich einige Monate vor meiner Ankunft damit begonnen, Spanisch zu lernen, aber da ich mir die Sprache mit Büchern und CDs im Selbststudium beigebracht und folglich nie gesprochen habe, hatte ich anfangs echte Probleme, mit den Einheimischen zu kommunizieren. Ich zögerte deshalb nicht lange, meldete mich in Guatemala zum Spanischunterricht an und zog für 2 Wochen bei einer Familie ein. Hier konnte ich endlich das Wissen anwenden, das ich mir vorher angeeignet hatte, welches jedoch erst aktiviert werden musste. Schon in der ersten Unterrichtsstunde stellte ich fest, dass meine Bemühungen nicht umsonst gewesen waren. Schon in der ersten Unterrichtsstunde führten meine Lehrerin und ich zusammenhängende Gespräche und ich war von meinen sprachlichen Fähigkeiten selbst überrascht. Scheinbar machte es einen Unterschied, ob ich mit jemandem kommunizierte, der darauf Rücksicht nahm, dass ich Sprachanfänger war und mir genügend Zeit zum Nachdenken ließ oder ob ich mich mit einem nuschelnden Einheimischen unterhielt, der einfach munter drauf los plauderte. Zwei Wochen in der Schule reichten aus und ich war bereit, es auch mit den Leuten im Bus und in den Straßen aufzunehmen und natürlich reiste ich nun viel entspannter.

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